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Donnerstag, 7. Mai 2015

WHO bestätigt Krebsverdacht bei Monsanto-RoundUp

Was seit 1985 vermutet wird, wurde nun von der WHO im Guardian offiziell bestätigt: es besteht der Verdacht, dass der Hauptwirkstoff, das Glyphosat, krebserregend wirkt.


Weltweit ist dieses Multigift zu verschiedensten Zwecken im Einsatz.

Der Schweizer Chemiker Henri Martin, der für Cilag arbeitete, erfand Glyphosat im Jahre 1950. Anfangs wusste man nicht so genau, wie es verwendet werden könnte.

Glyphosat ist eine Abkürzung für Glycin methyl phosphonate. Es ist ein kleines Molekül, das sich sehr schnell mit allen möglichen Metallatomen verbindet, z.B. mit Schwefel, Eisen, Kupfer, Zink, Calcium, Magnesium, Cobalt, Mangan, Molybdän, Selen und vielen anderen… 1964 wurde die Substanz als «Descaling Agent» patentiert. «Scales» (Schuppen) nennt man die Ablagerungen, die sich in  Rohren absetzen. Glyphosate löst die Ablagerungen effizient auf und reinigt so die Rohre. Wenn die Lösung danach allerdings auf Felder ausgebracht wurde, starben alle Pflanzen ab. 1969 wurde Glyphosate als Herbizid patentiert. 1996 wurde es erneut patentiert als RoundUp / RoundUp Ready.

Etwa 80% aller in der Agrikultur verwendeten Produkte sind Herbizide. Die Herbizid-Bekämpfung ist ein grosses Problem. Das Unkraut nimmt die Nährstoffe weg und kompliziert die Ernte… Und hier kam das Zaubermittel! Ab 1996 verkaufte Monsanto zudem modifiziertes Soya-, Baumwoll- und Mais- (Corn) Saatgut-, welches immun war gegen Glyphosat. Dieses Saatgut heisst RoundUp Ready. Glyphosate konnten jetzt zu jederzeit bedenkenlos gespritzt werden, und um Unkraut musste man sich nicht mehr kümmern.  


Diese Grafik zeigt, dass in USA und Kanada heute Soya, Mais und Baumwolle praktisch zu 100% als RoundUp Ready Saatgut verwendet wird. Getestet wurde der Mais nicht. Schliesslich
  • wächst er wie Mais,
  • sieht aus wie Mais,
  • verhält sich wie Mais,
  • schmeckt wie Mais und
  • hat auch gleich viel Eiweiss wie Mais.
Aber es besteht ein wichtiger Unterschied: Die Metall-Moleküle fehlen. Unser Körper baut aus der Nahrung viele verschiedene Metalloproteine, also Enzyme zusammen. Enzyme sind riesige Moleküle.  Sie bestehen aus hunderttausenden von Molekülen - aber der wichtigste Teil ist ein einziges Metall-Atom. Dieses Metall-Atom ist gewissermassen der Motor des Enzyms. Die Enzyme können über mehrere Monaten aktiv sein.  Dr. Andreas Noack spricht eindrücklich darüber: Beim Mais aus RoundUp Saatgut fehlen diese Metallatome! Mais wird in Amerika mit Scheffel (bushel) gewogen. Ein Scheffel Mais wog immer 56 Pfund (lb). Das hat sich jetzt geändert: Ein Scheffel wiegt noch 54 Pfund. Und jetzt wurde die Gesetzgebung angepasst. Aber die Metallatome fehlen!
Seit 2005 wird Glyphosat auch noch als Dessicant, also als Trocknungs-Mittel empfohlen. Das brauchte kein zusätzliches Patent. Den Landwirten wird empfohlen, eine Woche vor der Ernte das gesamte Feld zu  besprühen, und zwar auch bei Pflanzen, die nicht genetisch modifiziert sind. Auf diese Weise wird die Ernte von Weizen, Hafer, Soya, Raps, Hülsenfrüchten…  vereinfacht.  In den Tropen wird sogar Zuckerrohr vor der Ernte besprüht, denn durch das Trocknen der Pflanze wird der Zuckergehalt erhöht. So kommt das Gift garantiert in den Kreislauf der Natur… 

2001 meldete Monsanto Glyphosat als Antibiotika beim Patentamt an, und 2010 wurde das Patent auch gewährt.

In diesem Jahr entscheidet sich, ob das Pestizid für weitere 10 Jahre zugelassen bleiben wird.

Schon heute wollen die Verbraucherschutz-Minister/innen der deutschen Bundesländer ihr Votum abgeben. Christain Schmidt, Agrarminister in Brüssel, hält an dem Gift in den Fußstapfen von Agent Orange fest. Wir wollen ihn aufrütteln. Denn es besteht großes Interesse daran, das Moratorium zu verlängern:

Soeben erst wurden 19 genmanipulierte Pflanzen patentiert, die RoundUp-resistent sind - und damit will man natürlich Geld machen. Es wäre doch sehr ärgerlich, wenn die Bevölkerung da dazwischenfunkt und für die Abschaffung von RoundUp plädiert...

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